Sollen wir uns von Denen distanzieren, die gerade nicht politisch / gesellschaftlich korrekt sind?
Die dem Mainstream folgen? Oder dem Mammon dienen? Oder esoterische Schwurbler?
Meine Güte! So anstrengend, immer auf dem Laufenden zu bleiben, was gerade ein no-go ist.
Es ist so kompliziert, kostet enorm viel Energie, um ja nie irgendwo anzuecken.
Wie wäre es stattdessen, wenn wir Verbundenheit üben?
Dem Gegenüber aktiv und erstmal ohne Schubladendenke zuhören? Ihn und seine Sorgen ernst nehmen?
Seine Wut, seine Träume, ihn einfach ganz und gar sein lassen, wie er eben ist?
Gemeinsam mit dem Anderen herausfinden, was uns als Menschen verbindet, was uns begeistert, unsere Herzen weitet und unseren Atem ruhig fließen lässt.
Ich glaube, dass wir auf diese Weise eine gerechte, gute Zukunft für Alle bauen können. Und genau das wollen wir im Achtsamland tun.
Miteinander. Füreinander. Gemeinsam in unseren Unterschieden.
Kurzum: Ich distanziere mich von üblen Nachreden, dummen Schubladendenken, Gier, Heuchlertum und Fanatismus gleich welcher Art – aber niemals von einem Menschen.
Denn ich halte es da gerne mit Jesus Christus:
»Als aber einige Schriftgelehrte, die zur Partei der Pharisäer gehörten, Jesus in dieser Gesellschaft essen sahen, fragten sie seine Jünger: „Wie kann sich Jesus bloß mit solchen Sündern und Betrügern abgeben?“
Jesus hörte das und antwortete: „Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.“«
Wer also genau weiß wer „Sünder“ ist, wird hiermit sogar aufgerufen, gemeinsam mit ihnen zu essen. Da wünsche ich von ganzem Herzen: Guten Appetit!
Coole Stelle übrigens im Markusevangelium (2.16-17) – mein Lesetipp!
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